Published with Blogger-droid v1.6.5
Donnerstag, 18. November 2010
Sonntag, 11. Februar 2007
Foto retten mit EBV
Heute will ich einmal zeigen, wie man mit Hilfe der Elektronischen Bildverarbeitung misslungene Bilder noch einigermaßen retten kann.
Gleich mal vorweg:
Mit EBV kann man zwar noch einiges aus einem Foto herausholen, die Basis für gute Bilder ist aber auch im Digitalzeitalter ein gut fotografiertes Bild! Wer also glaubt, man kann alles zuhause am PC kompensieren, was man vor Ort falsch macht, der irrt!
Folgende Fehler lassen sich noch gut Zuhause kompensieren:
-Geometrische Fehler (wenn bei der Aufnahme genügend Randbereich gelassen wurde)
*Bildausschnitt
*Verkippte Kamerahaltung
*Stürzende Linien
*Verzerrungen durch das Objektiv (Weitwinkel)
-Weissabgleich (am besten, wenn man im RAW Format fotografiert)
Andere Fehler kann man nur bedingt bis gar nicht korrigieren. Daher macht es Sinn, sich bei der Aufnahme schon um ein Optimales Foto zu bemühen.
Das folgende Beispiel ist ein Schnappschuss der ohne Stativ mit gerade noch etwas Restlicht in der Abenddämmerung entstand. Die ehemalige Eisenbanbrücke bei Ursensollen heisst "Hoibruck". Die Aufnahmebedingungen waren alles andere als optimal. Da mir die Brücke gefällt, wollte ich das Foto trozdem verwenden.
Hoibruck unbearbeitet
Gleich mal vorweg:
Mit EBV kann man zwar noch einiges aus einem Foto herausholen, die Basis für gute Bilder ist aber auch im Digitalzeitalter ein gut fotografiertes Bild! Wer also glaubt, man kann alles zuhause am PC kompensieren, was man vor Ort falsch macht, der irrt!
Folgende Fehler lassen sich noch gut Zuhause kompensieren:
-Geometrische Fehler (wenn bei der Aufnahme genügend Randbereich gelassen wurde)
*Bildausschnitt
*Verkippte Kamerahaltung
*Stürzende Linien
*Verzerrungen durch das Objektiv (Weitwinkel)
-Weissabgleich (am besten, wenn man im RAW Format fotografiert)
Andere Fehler kann man nur bedingt bis gar nicht korrigieren. Daher macht es Sinn, sich bei der Aufnahme schon um ein Optimales Foto zu bemühen.
Das folgende Beispiel ist ein Schnappschuss der ohne Stativ mit gerade noch etwas Restlicht in der Abenddämmerung entstand. Die ehemalige Eisenbanbrücke bei Ursensollen heisst "Hoibruck". Die Aufnahmebedingungen waren alles andere als optimal. Da mir die Brücke gefällt, wollte ich das Foto trozdem verwenden.
Hoibruck unbearbeitet
Folgende Dinge sind aus meiner Sicht an dem Foto zu bemängeln:
-zu Dunkel
-leicht schief
-unscharf da zu lange Belichtungszeit
-das wegen des Radweges montierte Geländer "verschandelt" die alte Brücke
Mit Photoshop wurde das Bild gerade ausgerichtet.
dann wurde das Brückengeländer weggestempelt bzw. es wurde eine rechteckige Auswahl des Himmels kopiert und passgenau über das Geländer gelegt. An den Bäumen war dann mehr Feinarbeit mit verschiedenen Stempeln nötig.
Danach wurde das Bild aufgehellt und der Farbton korrigiert.
Das nun stark auffallende Rauschen des Kamerasensors liess sich mit dem Filter "Störungsfilter -> Störungen entfernen" etwas reduzieren.
Anschliessend habe ich das Bild auf die gewünschte Größe verleinert und nachgeschärft.
Hier das Ergebnis:
-zu Dunkel
-leicht schief
-unscharf da zu lange Belichtungszeit
-das wegen des Radweges montierte Geländer "verschandelt" die alte Brücke
Mit Photoshop wurde das Bild gerade ausgerichtet.
dann wurde das Brückengeländer weggestempelt bzw. es wurde eine rechteckige Auswahl des Himmels kopiert und passgenau über das Geländer gelegt. An den Bäumen war dann mehr Feinarbeit mit verschiedenen Stempeln nötig.
Danach wurde das Bild aufgehellt und der Farbton korrigiert.
Das nun stark auffallende Rauschen des Kamerasensors liess sich mit dem Filter "Störungsfilter -> Störungen entfernen" etwas reduzieren.
Anschliessend habe ich das Bild auf die gewünschte Größe verleinert und nachgeschärft.
Hier das Ergebnis:
Sonntag, 4. Februar 2007
Mittwoch, 31. Januar 2007
Dienstag, 30. Januar 2007
Gross und Klein
Panoramen erstellen mit Autostitch
Heute möchte ich einmal zeigen, wie man mit dem kostenlosen Programm Autostitch schnell und komfortabel Panoramen erstellen kann. Das Programm hat in der Freeware-Version zwar eine minimalistische Bedienoberfläche, setzt jedoch die Bilder vollautomatisch zusammen. Egal wie deren Anordnung ist. Sowohl horizontal als auch vertikal als auch in beiden Achsen gleichtzeitig ist kein Problem! Man kann sich damit im Prinzip ein Weitwinkelobjektiv sparen und kann auch Objekte abbilden, die man sonst nicht aufs Bild bringen würde.
Die Bilder sollten zum Stitchen gewisse Grundvoraussetzungen erfüllen:
1.Alle Bilder sollten mit den Gleichen Belichtungswerten aufgenommen werden. Idealerweise stellt man die Kamera auf manuelle Belichtung und stellt diese nach Messung im gewünschten Bildausschnitt ein. Das Programm kann gewisse Helligkeitsschwankungen kompensieren aber irgendwann merkt man die Bildübergänge.
2. Die Bilder sollten Grosszügig überlappen. Es sollten markante Objekte drarauf zu sehen sein, damit die Software alles richtig zusammensetzen kann. Man sollte auch an allen Bildränder einen grosszügigen bereich um das Motiv fotografieren, da man nach dem Stitchen noch zuschneiden muss.
3. Der Standpunkt sollte beim fotografieren nicht gross verändert werden, sonst ergeben sich bei sehr nahen Objekten Geisterbilder im überlappenden Bereich. Idealerweise nimmt man ein Stativ.
4. Sich bewegende Objekte sollten sich nicht im Überlappenden Bereich befinden. Das führt auch zu Geistern.
Sooooo viele Vorgaben! Aber auch mit aus der Hand geknipsten Bildern liefert Autostitch schnell gute Ergebnisse! Zum Anfang reicht es, wenn man mit dem Stitchen von zwei Bildern experimentiert. Viel Spass!
Hier die Schritt für Schritt Anleitung:
Ich verwende diese 6 Bilder, die im Juni 2004 in Passau entstanden sind.
im Original handelt es sich um 3Megapixel grosse Fotos aus der Fuji Finepix S5000.
Am besten legt man einen Ordner an, in den man dann Kopien dieser Bilder hinterlegt, um sie dann mit Autostitch zu bearbeiten.
Nach dem Starten von Autostitch erscheint folgendes Fenster:
Zuerst muss man die Einstellungen vornehmen. Dazu klickt man auf: Edit->Options
Folgendes Auswahlmenü erscheint. Da ich von den Bildern ein Panorama in voller Auflösung erstellen will, wähle ich bei Output Size 100%. Die Bilder sind nicht gleich hell. Es empfiehlt sich daher das Häkchen vor Gain Compensation zu setzen. Ausserdem habe ich die JPEG-Quality auf 95% erhöht. Braucht man kleinere Bilder in geringer Auflösung, so kann man natürlich auch die Breite oder Höhe mit Width oder Height vorgeben. Der Quality-Wert wirkt natürlich nicht nur auf die Bildqualität sondern auch auf die Rechenzeit!
Nach dem Klick auf OK gelangt man zu Bildauswahl indem man auf File->Open klickt.
Nun Wählt man die gewünschten Bilder aus und klickt auf Öffnen
Autostitch startet nun mit dem Zusammensetzen der Bilder. je nach Einstellungen und Anzahl/Größe der Bilder kann das schon etwas dauern. Anschließend öffnet sich der Windows Bilderviewer mit dem fertigen Bild.
Das Bild liegt im Ordner, in dem sich die Ausgangsbilder befinden. Es heisst pano.jpg. Achtung! Bei einem Neustart der Stitchfunktion wird das alte Panorama wieder überschreiben. man sollte daher gleich den Namen ändern. Das hier erzeugte Bild hat im Original nun eine Breite von über 7000 Pixeln und ist fast 4,5 MB gross!
Nun Kann man das Bild mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z.b. Photoshop oder The Gimp gerade ausrichten, zuschneiden und bei Bedarf verkleinern und nachschärfen.
Das Ergebnis sieht dann so aus:
Die Bilder sollten zum Stitchen gewisse Grundvoraussetzungen erfüllen:
1.Alle Bilder sollten mit den Gleichen Belichtungswerten aufgenommen werden. Idealerweise stellt man die Kamera auf manuelle Belichtung und stellt diese nach Messung im gewünschten Bildausschnitt ein. Das Programm kann gewisse Helligkeitsschwankungen kompensieren aber irgendwann merkt man die Bildübergänge.
2. Die Bilder sollten Grosszügig überlappen. Es sollten markante Objekte drarauf zu sehen sein, damit die Software alles richtig zusammensetzen kann. Man sollte auch an allen Bildränder einen grosszügigen bereich um das Motiv fotografieren, da man nach dem Stitchen noch zuschneiden muss.
3. Der Standpunkt sollte beim fotografieren nicht gross verändert werden, sonst ergeben sich bei sehr nahen Objekten Geisterbilder im überlappenden Bereich. Idealerweise nimmt man ein Stativ.
4. Sich bewegende Objekte sollten sich nicht im Überlappenden Bereich befinden. Das führt auch zu Geistern.
Sooooo viele Vorgaben! Aber auch mit aus der Hand geknipsten Bildern liefert Autostitch schnell gute Ergebnisse! Zum Anfang reicht es, wenn man mit dem Stitchen von zwei Bildern experimentiert. Viel Spass!
Hier die Schritt für Schritt Anleitung:
Ich verwende diese 6 Bilder, die im Juni 2004 in Passau entstanden sind.
im Original handelt es sich um 3Megapixel grosse Fotos aus der Fuji Finepix S5000.
Am besten legt man einen Ordner an, in den man dann Kopien dieser Bilder hinterlegt, um sie dann mit Autostitch zu bearbeiten.
Nach dem Starten von Autostitch erscheint folgendes Fenster:
Zuerst muss man die Einstellungen vornehmen. Dazu klickt man auf: Edit->Options
Folgendes Auswahlmenü erscheint. Da ich von den Bildern ein Panorama in voller Auflösung erstellen will, wähle ich bei Output Size 100%. Die Bilder sind nicht gleich hell. Es empfiehlt sich daher das Häkchen vor Gain Compensation zu setzen. Ausserdem habe ich die JPEG-Quality auf 95% erhöht. Braucht man kleinere Bilder in geringer Auflösung, so kann man natürlich auch die Breite oder Höhe mit Width oder Height vorgeben. Der Quality-Wert wirkt natürlich nicht nur auf die Bildqualität sondern auch auf die Rechenzeit!
Nach dem Klick auf OK gelangt man zu Bildauswahl indem man auf File->Open klickt.
Nun Wählt man die gewünschten Bilder aus und klickt auf Öffnen
Autostitch startet nun mit dem Zusammensetzen der Bilder. je nach Einstellungen und Anzahl/Größe der Bilder kann das schon etwas dauern. Anschließend öffnet sich der Windows Bilderviewer mit dem fertigen Bild.
Das Bild liegt im Ordner, in dem sich die Ausgangsbilder befinden. Es heisst pano.jpg. Achtung! Bei einem Neustart der Stitchfunktion wird das alte Panorama wieder überschreiben. man sollte daher gleich den Namen ändern. Das hier erzeugte Bild hat im Original nun eine Breite von über 7000 Pixeln und ist fast 4,5 MB gross!
Nun Kann man das Bild mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z.b. Photoshop oder The Gimp gerade ausrichten, zuschneiden und bei Bedarf verkleinern und nachschärfen.
Das Ergebnis sieht dann so aus:
Labels:
Bildbearbeitung,
Landschaften,
Panoramen,
Tutorial
Abonnieren
Posts (Atom)